Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung
Eine adäquate Palliativversorgung erfolgt idealerweise in einem System abgestufter Versorgung. Dadurch kann dem Grundsatz „die richtigen Patientinnen und Patienten zur richtigen Zeit am richtigen Ort" zu versorgen, entsprochen werden. Man benötigt neben den traditionellen, etablierten Einrichtungen und Dienstleistern des Gesundheits- und Sozialwesens eigene, spezialisierte Versorgungsangebote. Diese - auch „Bausteine" genannten - Angebote fügen sich in das Versorgungssystem ein.
Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung (© Hospiz Österreich, ÖBIG)
Palliativstationen
Palliativstationen übernehmen dabei die Versorgung in besonders komplexen Situationen, die durch andere Einrichtungen und Dienste nicht bewältigt werden und die durch die Notwendigkeit von besonderer ärztlicher Expertise gekennzeichnet sind.
Stationäre Hospize
Stationäre Hospize übernehmen die stationäre Versorgung, wenn die pflegerische und psychosoziale Betreuung stärker in den Vordergrund tritt. Im Unterschied zur Palliativstation, die eine Entlassung der Patientinnen und Patienten anstrebt, ist im stationären Hospiz auch eine Betreuung bis zum Tod möglich.
Tageshospize
Tageshospize bieten jenen, die die Nacht in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können, Entlastung während des Tages.
Mobile Palliativteams
Die MitarbeiterInnen der Mobilen Palliativteams bieten HausärztInnen, Pflegepersonen und den Angehörigen gezielte Unterstützung bei der Betreuung von PalliativpatientInnen zuhause und in Heimen.
Palliativkonsiliardienst
Der Palliativkonsiliardienst bietet ÄrztInnen und Pflegepersonen gezielte Unterstützung bei der Betreuung von PalliativpatientInnen im Akutkrankenhaus.
Hospizteams
Hospizteams begleiten Palliativpatientinnen/-patienten und ihre Angehörigen in allen Versorgungskontexten.
http://www.palliativbetreuung.at/cms/beitrag/10089962/2781404/